Gemeinde Roßdorf: Grundlegende Modernisierung der Verwaltung auf dem Weg; Ziel ist eine Verwaltung, die effizient, schnell, professionell und am Puls der Zeit ist und mit niedrigen Kosten Dienstleis ...
„Die Beschäftigten der Gemeinde Roßdorf machen einen sehr guten Job.“ Das ist die feste Überzeugung von Bürgermeister Norman Zimmermann, der sich in den ersten eineinhalb Jahres seines Amtes darin bestätigt sieht, dass das Personal eine der zentralen Stärken der Gemeinde Roßdorf ist. „Hier bei der Gemeinde arbeiten viele langjährig erfahrene, motivierte, engagierte und kompetente Kolleginnen und Kollegen, die etwas von ihrem „Handwerk“ verstehen und dafür sorgen, dass der Laden läuft.“ Die hohe Leistungsfähigkeit der Verwaltung sei in den zahlreichen Aufgaben und Projekten zu sehen, die er in seiner bisherigen Amtszeit begleiten durfte. „Damit meine ich nicht nur größere Projekte wie die Brücken- und Straßensanierungen, die Sanierung und Erweiterung von Kindergärten oder die Modernisierung und erfolgreiche Durchführung des Ortskernfestes, sondern auch die vielen Arbeiten, mit denen die Infrastruktur unserer Gemeinde in Schuss gehalten, Menschen in Not oder in besonderen Lebenslagen geholfen, in unseren Straßen für Ordnung gesorgt wird oder Weichenstellungen vorbereitet werden, die unsere Gemeinde in die Zukunft führen.“ „Dafür möchte ich mich auch auf diesem Wege noch einmal sehr herzlich bei den Kolleginnen und Kollegen der Gemeindeverwaltung bedanken.“, betont Bürgermeister Norman Zimmermann.Eines der wichtigsten Projekte in den vergangenen 18 Monaten sei gewesen, die Verwaltung grundlegend zu modernisieren. „Die alte, über Jahrzehnte gewachsene Verwaltungsstruktur war für eine Gemeinde der Größe Roßdorfs weder angemessen noch am Puls der Zeit.“, erläutert Bürgermeister Zimmermann. „Entscheidungswege waren zu lang, und durch eine Zersplitterung der Zuständigkeitsbereiche kam es zu unnötigen Effizienzverlusten in den Abläufen.“ Auch die Digitalisierung der Verwaltungsarbeit steckte noch ganz in den Anfängen. Der Haushalt 2022 konnte nicht genehmigt werden, weil die Jahresabschlüsse 2018 bis 2020 fehlten.Dem sei er mit einer neuen, sehr viel schlankeren und moderneren Verwaltungsstruktur entgegen getreten, erläutert Bürgermeister Norman Zimmermann seine Maßnahmen zur Verwaltungsreform. „Aus den vielen Ämtern, Abteilungen, Sachgebieten und Stabsstellen mit fünf Hierarchieebenen wurden fünf Fachbereiche mit drei Ebenen, und die Verwaltungsleitung liegt nun voll in den Händen des Bürgermeisters. Dadurch ist es gelungen, eine direktere und schneller Kommunikation sowie sehr viel schnellere Entscheidungen zu bekommen und Synergien zwischen bisher getrennten Ämtern zu heben.“ Als erstes großes Projekt seiner Amtszeit habe er sich, so Zimmermann, gemeinsam mit der Finanzverwaltung auf den Weg gemacht, die fehlenden Jahresabschlüsse zu erstellen, was in Rekordzeit gelang. „Es ist alles andere als selbstverständlich, dass wir neben der täglichen Arbeit innerhalb so kurzer Zeit gleich drei Jahresabschlüsse in prüffähiger Form vorlegen und beschließen lassen konnten.“, zeigt sich Bürgermeister Zimmermann stolz auf das Erreichte. Gleichzeitig habe man gemeinsam dafür Sorge getragen, dass die dann folgenden Jahresabschlüsse 2021 und 2022 bereits im März 2023 vorlagen und schon im Frühjahr von den Gremien beraten und beschlossen werden konnten. „Wir haben hier also eine dauerhafte Verbesserung erreicht, nicht nur ein einmaliges Strohfeuer.“, lobt Zimmermann den Fleiß der Beschäftigten in der Finanzverwaltung. „Durch diese Veränderung erfüllt Roßdorf heute nach vielen Jahren endlich die gesetzlichen Vorgaben des Landes Hessen.“ Außerdem sei es ab sofort möglich, die Haushaltsplanung für das Folgejahr mit den verlässlichen Daten des letzten abgeschlossenen Haushaltsjahres durchzuführen. Das helfe der Verwaltung ebenso wie dem Gemeindevorstand und der Gemeindevertretung.Gleichzeitig arbeite man seit mehr als einem Jahr mit Hochdruck daran, die IT-Infrastruktur zu modernisieren. Deshalb werde in nächster Zeit eine neue, sehr viel modernere und leistungsfähigere Finanzverwaltungs-Software installiert werden, die am Ende den Beschäftigten ihre Arbeit erleichtern und den Verwaltungsvollzug sehr viel transparenter machen soll. So werde künftig der gesamte Beschaffungsakt, von der Bestellung bis zur Abnahme und Zahlung sowie zur endgültigen Archivierung im Rahmen eines Work-Flow abgedeckt, der durch EDV-Prozesse gesteuert wird. Außerdem werde, anders als bislang, schon bei der Bestellung klar sein, ob überhaupt genug Geld da ist, um sie auch zu bezahlen. „Tatsächlich ist es so, dass die zuständigen Kolleginnen und Kollegen derzeit oft gar nicht wissen, ob ihr Budget und die Liquidität der Gemeinde das noch hergibt, was sie veranlassen wollen.“, wundert sich Norman Zimmermann. „Das werden wir von 2024 an ändern.“ Die Einführung der neuen Software sei aber eine große Herausforderung. Die konkrete Umsetzung dieses Projektes werde seit Monaten in verschiedenen Arbeitsgruppen erarbeitet und vorbereitet. „Mit der neuen Software bringen wir die Gemeindeverwaltung von Roßdorf um Jahre nach vorne.“, ist Zimmermann zuversichtlich. „Gleichzeitig arbeiten wir daran, nicht mehr benötigte Aktenbestände zu entsorgen bzw. zu archivieren und soweit wie möglich alle Akten zu digitalisieren.“ Nur so könnten Lagerplatz gespart, Verwaltungsabläufe beschleunigt und moderne Arbeitsformen wie mobiles Arbeiten ermöglicht werden.Bürgermeister Norman Zimmermann gibt zu bedenken, dass die Modernisierung der Verwaltung Kraft kostet und manchmal auch Reibungsverluste mit sich bringt. Noch laufe auch nicht alles, wie es soll. „Ich weiß sehr wohl, dass ich den Beschäftigten der Gemeindeverwaltung in den letzten 18 Monaten viel zugemutet habe, zumal die Modernisierung parallel zur laufenden Verwaltungstätigkeit erfolgt.“, zeigt sich der Rathaus-Chef nachdenklich. „Deshalb möchte ich allen Beschäftigten der Gemeinde meinen Dank und meinen großen Respekt für die gezeigte Leistung aussprechen, dass sie diesen Weg so zuverlässig und professionell mitgehen.“ Insgesamt sei er sehr zuversichtlich, dass es gelingen wird, die Roßdörfer Verwaltung nach und nach zu einer der leistungsfähigsten und modernsten im weiten Umkreis zu machen. „Dabei hilft,“ so der Rathaus-Chef, „dass Fleiß, Motivation und Identifikation der Beschäftigten mit ´ihrem´ Roßdorf so ausgeprägt sind, dass sie auch die Herausforderungen meistern werden, die noch vor uns liegen.“ Um dann den Roßdörfer Bürgerinnen und Bürgern die Verwaltung zu schenken, die sie verdient haben: Effizient, schnell, professionell, mit niedrigen Kosten und am Puls der Zeit. Eine Verwaltung, die sich aus sich heraus als Dienstleisterin für die Bürgerinnen und Bürger Roßdorfs versteht.