Afrikanische Schweinepest: Landkreis schaltet Servicetelefon Häufig gestellte Fragen (FAQ) auch online abrufbar
Nachdem Mitte Juni 2024 der erste positive Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Kreis Groß-Gerau nachgewiesen wurde, musste der Landkreis Darmstadt-Dieburg einige Maßnahmen sowie Sperrzonen erlassen. Die Maßnahmen und die Gebiete der Sperrzonen sind in entsprechenden Allgemeinverfügungen, die online unter https://www.ladadi.de/asp einzusehen sind, festgelegt.
Nun hat der Landkreis ein Servicetelefon für Bürgerinnen und Bürger sowie die Landwirtschaft und die Jäger geschaltet. Unter der 06151 / 881-1800 werden Fragen rund um die Afrikanische Schweinepest beantwortet. Das Servicetelefon ist montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr erreichbar. Zudem gibt es ein FAQ, das kontinuierlich erweitert wird. Zu finden sind die am häufigsten gestellten Fragen mit Antworten auf https://perspektive.ladadi.de/aktuelles/afrikanische-schweinepest-asp/.
Mittlerweile gibt es auch im Landkreis Darmstadt-Dieburg vier auf die ASP positiv getestete Wildschweine. Drei davon sind in der Gemarkung Pfungstadt (31. Juli) gefunden worden, eins in der Gemarkung Ober-Ramstadt (2. August). Die geographische Lage des Fundes in Ober-Ramstadt hatte zur Folge, dass die Sperrzone II (Infizierte Zone) auf nahezu alle Landkreiskommunen (außer Schaafheim) ausgeweitet werden musste. Seit vergangenen Freitag (8. August) gibt es zudem eine erweiterte Sperrzone III (vorher Schutz- und Überwachungszone für Hausschweine), die Maßnahmen für die schweinehaltenden Betriebe beinhaltet.
Am kommenden Mittwoch (14.) geht ein weiterer Kadaversammelplatz in Dieburg in Betrieb. Kadaversammelplätze gibt es bereits in Bickenbach, Griesheim und Roßdorf. Infizierte Wildschweine dürfen die Sperrzone nicht verlassen. Daher müssen Kadaversammelplätze vorgehalten werden.