Gemeindeverwaltung Roßdorf: Systemumstellung in der Finanzsoftware ab 01.01.2024
Die Kundennummern auf den Gebührenbescheiden ändern sich.
Zum 01.01.2024 erfolgt in der Gemeindeverwaltung Roßdorf ein großer und die gesamte Verwaltung betreffender Modernisierungsschritt. Zu diesem Stichtag stellt die Gemeinde auf eine neue Software um, mit der sämtliche Bestellungen, Buchungen, Zahlungen und Abrechnungen mithilfe eines sogenannten „Workflow“ gesteuert und durchgeführt werden. Dadurch wird ab diesem Stichtag schon bei der Bestellung klar sein, ob noch ausreichend Geld da ist, um diese zu bezahlen. Es wird stets nachvollziehbar sein, wie viele Rechnungen aktuell zu erwarten sind, welche Zahlungen diese voraussichtlich auslösen und ob die geplanten Vorhaben mit den vorhandenen Mitteln überhaupt umgesetzt werden können. Die neue Finanzsoftware wird die Kolleginnen in der Finanzplanung und -steuerung, im Steueramt und in der Gemeindekasse unterstützen und entlasten.
Wenn eine so wichtige Grundlage der Verwaltungsorganisation verändert wird, bringt das natürlich gewisse Herausforderungen mit sich. Obwohl alles sorgfältig durchgeplant und besprochen worden ist, bleiben immer noch Unwägbarkeiten und werden sicherlich auch noch Probleme entstehen, die niemand vorhersehen konnte. Deshalb bittet die Gemeindeverwaltung alle Bürgerinnen und Bürger Roßdorfs schon jetzt um Verständnis, wenn in den ersten Monaten des Jahres 2024 nicht alles wie gewohnt gelingt. Nicht auszuschließen sind Verzögerungen in der Bearbeitung von Bürgeranliegen oder verspätete Zahlungen.
Die Umstellung der Finanzsoftware hat auch unmittelbare Auswirkungen auf Sie als Bürgerin oder Bürger. Da sich die Kassenkonten ändern, erhalten die Bürgerinnen und Bürger auf ihren Steuer- und Gebührenbescheiden neue „Kunden“-Nummern. Auch werden die Bescheide anders aussehen als bisher. Sollten sich daraus Unklarheiten ergeben, so bitten wir, sich vertrauensvoll an die Gemeindeverwaltung unter 06154 - 808 459 (Steueramt) zu wenden. Wir helfen Ihnen gerne.
Hinsichtlich der Wasser- und Abwassergebühren müssen wir aufgrund der Systemumstellung nun noch einmal zurück in die analoge Zeit gehen: In den nächsten beiden Wochen wird Ihnen eine Wasserablesekarte in Ihren Briefkasten geworden werden, mit der wir Ihre Daten noch einmal neu erheben. Grund dafür ist, dass die vorhandenen Daten nicht vollständig elektronisch übertragen werden können und mögliche Fehler vermieden werden sollen. Wir bitten darum, die ausgefüllte Karte zeitnah wieder an uns zu senden oder sie in den Briefkasten am Rathaus einzuwerfen. Danke!
“Wir sind zuversichtlich, dass wir Beeinträchtigungen für die Bürgerinnen und Bürger weitgehend vermeiden können, wenn auch nicht vollständig.“, erläutert Bürgermeister Norman Zimmermann. „Deshalb bedanke ich mich sehr herzlich sowohl bei den Kolleginnen in den betroffenen Bereichen der Verwaltung und bei allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis. Am Ende werden wir alle gemeinsam von dieser Systemumstellung profitieren.“