Roßdorf ist KOMPASS-Kommune
Die Gemeinde Roßdorf ist seit Juni 2023 KOMPASS-Kommune. Die Abkürzung KOMPASS steht für KOMmunalProgrAmm SicherheitsSiegel. Das Programm ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums und zielt auf eine nachhaltig ausgerichtete Verzahnung und engere Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung, Polizei und örtlicher Kommune ab.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.kompass.hessen.de und www.polizei-beratung.de
Sicherheit im öffentlichen Verkehrsraum wird Thema im KOMPASS-Präventionsrat sein
Im Rahmen des KOMPASS-Prozesses, den die Gemeinde Roßdorf gemeinsam mit der Landespolizei durchführt, wird auch die Sicherheit im Verkehrsraum der Gemeinde Thema sein. "Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ist unser oberstes Ziel.", verdeutlicht Bürgermeister Norman Zimmermann. "Dabei geht es um alle Arten des Verkehrs, den Autoverkehr, den Fahrradverkehr, den Fußgängerverkehr und auch den sogenannten ´ruhenden´Verkehr, also die parkenden Fahrzeuge in unseren Straßen." Obersters Prinzip im Verkehr müsse stets das Miteinander sein. Der andere Verkehrsteilnehmer muss respektiert und als gleichwertig angesehen und behandelt werden. Deshalb werde es im Präventionsrat auch um Themen gehen, die aktuell debattiert werden. Beispielsweise: "Wie können Gehwegparken und Rasen in Wohngebieten vermieden werden?", "Wie kann gewährleistet werden, dass die Feuerwehr stets durchkommt und trotzdem genug Parkplätze da sind?", "Wie können Radler sicher und schnell von A nach B kommen?", "Wie können wir jene Gruppen besser schützen, die im Verkehr unsicher und besonders gefährdet sind, den Verkehr aber trotzdem flüssig halten?" Erste Gespräche sind für Ende 2023 bzw. Anfang 2024 geplant. Sie werden Fachleute aus allen Bereichen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zusammenführen.
KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden. Ziel des Programms ist es, die Sicherheitsarchitektur in den Kommunen individuell weiterzuentwickeln und passgenaue Lösungen für Probleme vor Ort zu entwickeln. Dabei soll Bestehendes auf den Prüfstand gestellt und eine detaillierte Maßnahmenliste erstellt werden, wie die Sicherheit vor Ort weiter verbessert werden kann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Prävention. Von grundlegender Bedeutung ist, dass alle Partner, die Aufgaben im Bereich der Sicherheit wahrnehmen sowie die Bürgerinnen und Bürger an einen Tisch geholt werden.
Unmittelbar nach der Übergabe des KOMPASS-Begrüßungsschildes durch den Polizeipräsidenten Björn Gutzeit an Bürgermeister Norman Zimmermann startet die Gemeinde Roßdorf in die Umsetzung des KOMPASS-Prozesses. Erster Schritt ist die vierwöchige Bürgerbefragung, in der die in Roßdorf und Gundernhausen lebenden Menschen Gelegenheit bekommen, anzugeben, welche drei dringlichsten Sicherheitsprobleme die Gemeinde Roßdorf aktuell hat, welche Angstorte in der Gemeinde existieren und was getan werden müsste, um die öffentliche Sicherheit in Roßdorf und Gundernhausen zu erhöhen.
Formular zum Download: Bürgerbefragung_KOMPASS_Formular_Endfassung_16.06.2023.pdf
Die Bürgerbefragung lief bis zum 24. Juli 2023.
„Um Roßdorf und Gundernhausen sicherer für alle zu machen, sind wir auf die Mithilfe der Bürgerschaft angewiesen. Deshalb appelliere ich an alle Bürgerinnen und Bürger, sich zu beteiligen.“, ruft Bürgermeister Norman Zimmermann zur Teilnahme auf. „Wir, die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Roßdorf sind die Fachleute, wenn es um die Situation unserer Gemeinde geht. Diese müssen wir mit den Sicherheits-Fachleuten in unserer Verwaltung und bei der Polizei zusammenbringen, damit der KOMPASS-Prozess erfolgreich sein kann.“
Roßdorf ist KOMPASS-Kommune - Polizeipräsident übergibt Begrüßungsschild
Die Gemeinde Roßdorf ist in das KOMPASS-Programm des Hessischen Innenministeriums aufgenommen worden. Am Montag, dem 19. Juni 2023 hat Polizeipräsident Björn Gutzeit dem Bürgermeister der Gemeinde Roßdorf, Norman Zimmermann, das KOMPASS-Begrüßungsschild bei einer kleinen Feierstunde im historischen Rathaus überreicht.
Bürgermeister Norman Zimmermann bedankte sich beim Polizeipräsidenten sehr herzlich für die Aufnahme der Gemeinde in das Programm und die Bereitschaft der südhessischen Polizei, gemeinsam mit Bürgerschaft und Verwaltung die Sicherheit in der Gemeinde Roßdorf zu erhöhen. „Eine der wichtigsten Aufgaben der Gemeinde ist es, für die öffentliche Sicherheit zu sorgen.“, verdeutlichte Bürgermeister Zimmermann die Beweggründe der Gemeinde für die Teilnahme an KOMPASS. „Dabei wird uns KOMPASS entscheidend weiterhelfen. Ab sofort werden Sicherheits-Know-how und Ortskenntnis noch enger und intensiver zusammenarbeiten, damit sich alle Menschen in Roßdorf und Gundernhausen sicher fühlen können.“
KOMPASS steht für KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel und ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die Kommunen in Hessen, gemeinsam und strukturierter für mehr Sicherheit in der Gemeinde zu sorgen. In KOMPASS sind feste Schritte vereinbart, die nun nach und nach abgearbeitet werden. Dazu gehört die Bildung eines Präventionsrates ebenso wie die Erhebung der Sicherheitslage in der Kommune durch Polizei und Verwaltung und unter Beteiligung der Bürgerschaft. Ziel ist, aktuelle Sicherheitsprobleme zu erkennen und zu benennen. Dafür sind die Erfahrungen, Sorgen und Ängste der Bevölkerung von entscheidender Bedeutung. Der KOMPASS-Prozess hat zum Ziel, gemeinsam passgenaue Lösungsangebote für die aktuellen Sicherheitsanforderungen in Roßdorf zu entwickeln und diese anschließend umzusetzen.
Im linken Bild von rechts nach links: Yasmin Nopper, Ordnungsamt Roßdorf, Bürgermeister Norman Zimmermann, Polizeipräsident Björn Gutzeit, KOMPASS-Berater Frank Heisel, Polizei Südhessen.
Wir wollen Sie schützen, informieren und warnen!
Für Sie steht in der Gemeinde Roßdorf folgender Sicherheitsberater „SfS“ für Senioren als Ansprechpartner zur Verfügung:
Herr Matthias Meyer, 06154 - 808 454, This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren, kurz „SfS“, sollen dazu beitragen das Sicherheitsgefühl lebensälterer Menschen zu Hause und im öffentlichen Raum zu stärken. Die SfS werden für das Vermitteln von gezielten Verhaltensempfehlungen geschult, um
- Seniorinnen und Senioren vor Kriminalität zu schützen,
- ihre Lebensqualität durch eine Verbesserung des Sicherheitsgefühls zu erhöhen,
- Seniorinnen und Senioren eine größtmögliche Verkehrssicherheit bei Aufrechterhaltung individueller Mobilität zu ermöglichen,
- Hilfe zur Selbsthilfe und Hilfe anderen gegenüber zu aktivieren sowie
- im Bedarfsfall den schnellen Kontakt mit den zuständigen Stellen der Verwaltung oder der Polizei herzustellen.
Aufgaben der Sicherheitsberater/innen:
Die ehrenamtlichen Sicherheitsberater/innen fungieren als kompetente Ansprechpartner /-innen für Seniorinnen und Senioren und sollen durch ihren vorwiegend kommunalen Einsatz die polizeiliche Präventionsarbeit hilfreich unterstützen. In Zusammenarbeit mit den zuständigen Polizeidienststellen und / oder Kommunen informieren sie kostenlos über verschiedene Themen der Kriminal- und Verkehrsunfallprävention bzw. vermitteln fachkompetente Beratung.
Die Sicherheitsberater/innen
- informieren über verschiedene Erscheinungsformen von Kriminalität zum Nachteil älterer Menschen,
- informieren über aktive und passive Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr,
- unterstützen ihre Initiativen durch anlassbezogene Öffentlichkeitsarbeit,
- geben Tipps zum sicheren Verhalten im Internet und
- unterstützen bedarfsweise bei Präventionsveranstaltungen für die Zielgruppe der Seniorinnen und Senioren.
Informationen und Beratungen erfolgen dabei in unterschiedlichen Formen, z. B. anlässlich von Seniorennachmittagen, im Freundes- oder Bekanntenkreis, in der Nachbarschaft, in Vereinen, in Selbsthilfegruppen oder im Rahmen von Infoständen bei Präventionsveranstaltungen.