ENTEGA entwickelt Energiewendemonitor - Regenerative Erzeugung und Verbrauch in der Region werden transparent
ENTEGA macht mit einer eigens entwickelten digitalen Daten-Plattform den Stand der Energiewende in ihrem Versorgungsgebiet transparent. Der Energiewendemonitor zeigt auf einen Blick, wie viele regenerative Energie aus Wind, Sonne, Biomasse erzeugt wird und stellt der Erzeugung den Stromverbrauch der privaten Haushalte, Gewerbe und Industrie gegenüber. Die Daten aktualisieren sich im 15-Minuten-Rhythmus und sind dadurch echtzeitbasierend.
Auf der Plattform werden Daten zusammengeführt, die der Netzbetreiber e-netz, die ENTEGA-Erzeugung und die ENTEGA-Energiehandelstochter citiworks für ihre Zwecke ohnehin erheben. Personenbezogenen Daten werden nicht gesammelt. Der Darmstädter Energieversorger hat das Digitalisierungsprojekt im Rahmen der „Smart Region Initiative Rhein-Main-Neckar“ entwickelt. Eine derartige digitale Übersicht über Energieströme in einem Versorgungsgebiet gibt es in Hessen bislang noch nicht.
„Der kommunale Energiewendemonitor ist ein wichtiger Beitrag, um die Akzeptanz für die Umsetzung der Energiewende in unserer Region noch weiter voranzutreiben, weil der status quo jederzeit deutlich wird“, sagt Dr. Marie-Luise Wolff, Vorsitzende des Vorstandes der ENTEGA. Das Umwelt- und Energiebewusstsein der Bürgerinnen und Bürger werde durch diese neue Informationsbasis gestärkt.
Die Daten des Energiewendemonitors können auch auf Ebene der Kommunen heruntergebrochen werden. ENTEGA will den Energiewendemonitor deshalb auch den Kommunen zur Verfügung stellen. Sie erhalten dadurch unter anderem die Möglichkeit, ihre regenerativen Projekte öffentlichkeitswirksam darzustellen und bei Bürgerinnen und Bürgern für die Umsetzung der Energiewende zu werben.